Ein neuer Lebensabschnitt beginnt! Schule oder Ausbildung sind vorbei, eine Universität ist gefunden und schnell stellt sich die Frage: Eigene Wohnung oder das Leben in einer Studenten WG?
Das ist natürlich immer Geschmacksache und auch von den persönlichen Umständen und der eigenen Charaktere abhängig. Kommt man aus einer Großfamilie mit viel Trubel und wenig Privatsphäre, bevorzugt man vielleicht die eigenen vier Wände, ohne Zimmergenossen und Gemeinschaftsküche. Lebte man vorher als Einzelkind und eher zurückgezogen, kann das schon wieder ganz anders empfunden werden und man freut sich über die allgegenwärtige Gesellschaft der anderen Mitbewohner. Es ist also eine komplexe Entscheidung, die erst einmal gut überlegt sein sollte.
Das Leben in einer Studenten WG bringt viele wertvolle Pluspunkte, die nicht immer auf Anhieb so offensichtlich sind. Nicht nur finanziell gesehen ist es eine Überlegung, das eventuell doch nicht so üppige Geld, was man zur Verfügung hat sinnvoll einzusetzen und schon mal eine teure Einzelmiete zu sparen. Nicht zu verachten ist auch der ewig gefüllte Kühlschrank, auch wenn es nicht immer die eigenen Sachen sind, die darin stehen. Selbst für die Blumen gibt es jemanden, der sie gießt, ganz banal, aber nützlich. Gerade gemischte Wohngemeinschaften, also weiblich und männlich, haben sich hier bewährt. Eine helfende und organisierende gute Seele ist meistens direkt zur Stelle und eigentlich in jeder WG zu finden.
Zieht man neu in eine Stadt, was zum Studium nicht ungewöhnlich ist, ist es natürlich ein unschätzbarer Vorteil, schon Mitbewohner zu haben, die einem die besten Plätze, Restaurants und Clubs nennen können und sich womöglich auch schon in der Universität auskennen. Gleichzeitig ist man direkt in die Gemeinschaft involviert. Lern- und Lehrmaterialien sind meistens schon vorhanden und können ausgeliehen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Ganz ohne viel Dazutun ist man mittendrin, in der Studenten WG! Inklusive der sozialen Erfahrung!
(Bild – © CFalk / pixelio.de)
