Rückblickend bezeichnen viele Menschen ihr Studium als einen der besten Abschnitte ihres Lebens. In der Tat bringt die Studienzeit vielfältige Freiheiten mit sich, die jedoch nicht jeder Student in vollen Zügen genießen kann. Denn trotz BAFöG und Nebenjob reicht oft das Geld hinten und vorne nicht. Da ist es inmitten von Partys, Freizeitbeschäftigungen und teuren Lernmaterialien für Studenten nicht gerade leicht, mit dem eigenen Budget so zu haushalten, dass am Ende des Monats nicht jeder Euro fünfmal umgedreht werden muss. Doch auch mit wenig Geld kommt man in der Studienzeit ganz gut über die Runden und muss sich nicht jeden Kino- oder Party-Besuch vom Mund absparen – hier sind einige hilfreiche Tipps zur Finanzierung für Studenten.
Das Geldsparen fängt bereits beim Essen an. Teure Restaurant- und Imbissbudenbesuche sollten in der Studienzeit eher selten auf der Tagesordnung stehen. Schließlich betreiben die meisten örtlichen Studentenwerke in Deutschland Mensen und Cafeterien, in denen die Studierenden günstig und abwechslungsreich speisen können. Ein warmes Mittagessen mit Getränk und Nachspeise kostet in der Mensa selten mehr als fünf Euro. Selbst an den Ausgaben für das Mensa-Essen lässt sich noch sparen. Wer den Nachtisch weglässt und statt dessen einen Apfel von zu Hause isst oder jeden zweiten Tag statt Mensa-Essen sein mitgebrachtes Lunchpacket verzehrt, kann seine Ausgaben für das Essen weiter reduzieren.
Ermäßigungen und Rabatte
Der eigenen Studentenausweis sollte in den Studienjahren ein ständiger Begleiter preisbewusster Studierender sein. Denn viele öffentliche Einrichtungen bieten Rabatte und Vergünstigungen für Studierende an. Wer seinen Studentenausweis vorlegt, erhält in Museen, Sehenswürdigkeiten und vielen anderen Veranstaltungen ermäßigten Eintritt.
Schlaue Studenten können nicht nur mit durch Studentenermäßigungen sparen. Auch die zahlreichen Spar- und Rabattaktionen im Internet ermöglichen Studierenden mit geringem Budget großen Spaß für kleines Geld. Ob Schuhe, ein neuer Fernseher oder Haustierbedarf – wer sich auf Gutscheinportalen wie gutscheine-von-a-z registriert, kann Produkte aller Art mit bis zu 50 Prozent Ermäßigung im Web-Shop einkaufen.
Fernsehen, surfen und Co.
Bei vielen der großen Mobilfunk- und Telekommunikationsanbietern können Studierende von besonders preiswerten Tarifen, z.B. beim mobilen Internet oder Surfsticks, profitieren. Der Festnetzanschluss wird zudem für diejenigen günstiger, die nur den so genannten Sozialtarif bezahlen müssen. Den Sozialtarif, bei dem knapp sieben Euro der monatlichen Telefonkosten erstattet werden, können Studierende beantragen, die BAföG erhalten, einen Befreiungsbescheid von der GEZ erhalten haben oder blind, gehörlos oder zu 90 Prozent sprachbehindert sind.
Wer zu Hause eigene Rundfunkgeräte betreibt, muss Gebühren an die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) entrichten. Studenten, die BAföG erhalten und nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, können sich jedoch von der allgemeinen Gebührenpflicht befreien lassen.
(Bild – © Thorben Wengert / pixelio.de)